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Brief eines Anhängers an Diemer

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                                                                                                                               Geithain, 12. Juni 1958


... Wenn ich regelmäßig die Blackmargemeinde erhalten könnte, wäre ich glücklich! Es steht so viel Neues und geradezu Belebendes in Ihren Ausführungen, daß man immer wieder innehalten muß, um alles zu verarbeiten. Bei manchem muß ich an Theodor Storms Wort denken: "Erfrischend wie Gewitter, sind zu Zeiten gold'ne Rücksichtslosigkeiten."
Man kann sich nur wundern, daß Ihr BDG mit seinen vielen Möglichkeiten selbst in allerneuesten Schachwerken ganz am Schluß mit einer halben Seite abgetan wird. ...


Christian Winkler



Ergänzungen d. A.:

  1. Die "Blackmar-Gemeinde" wurde von Diemer als monatlicher Rundbrief im Eigenverlag in den Jahren 1955 und 1956 herausgegeben.
  2. Obiges Brieffragment stammt aus Alfred Freidl "Das moderne Blackmar-Diemer-Gambit", Band 4, 1983.
    Alfred Freidls Hinweis, die "Blackmar-Gemeinde" sei in in den sechziger Jahren herausgegeben worden, ist sicherlich falsch; nach Auskunft von Georg Studier erlöschte Diemers schachliches Interesse etwa in 1961, und im Oktober 1964 schließlich folgte die Einlieferung ins Psychiatrische Landeskrankenhaus Emmendingen. Diemers "Dämmerung" sollte bis 1971 anhalten, als er von Uwe Stapelfeldt schachlich "reaktiviert" wurde...

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