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Version 5.02 Sprachmodul Deutsch (Offizielle Version)
Version 5.11 Sprachmodul Deutsch (Profi-Version)
Version 5.12 Sprachmodul Deutsch (Profi-Version)

So geht's: Oben den Link für das gewünschte Sprachmodul mit der RECHTEN Maustaste anklicken und "Save link as..." oder "Ziel speichern unter..." wählen.

Im "Speichern unter..."-Dialog das Opera-Verzeichnis suchen (meist c:\Programme\Opera) und die ausgewählte Datei dort abspeichern.

Opera-Browser öffnen und "File -> Preferences -> Languages" bzw. "Datei -> Einstellungen -> Sprachen wählen. Dort im Dropdown-Listenfeld des oberen Feldes die gewünschte Build-Nr. "Deutsch" markieren und auf "OK" klicken.

Opera muß nun neu gestartet werden und verwendet nach einem Neustart deutsche Menüeinträge.

(Da es beim Download via Strato-Server in den vergangenen Stunden vereinzelt zu Problemen gekommen ist, liegen die Dateien nun auf einem T-Online-Server.)

Und hier eine etwas lang geratene Stellungnahme zum Artikel über nicht-offizielle Sprachmodule in PC-Welt-Online:
Von Oktober 2000 bis Januar 2001 habe ich, unterstützt durch die ehrenamtliche Zuarbeit zahlreicher begeisterter Opera-User, an der offiziellen deutschen Lokalisierung der Opera-Versionen gearbeitet. Sowohl die Installationsdatei, das mit der losen Fassung identische Sprachmodul, als auch die Hilfe-Dateien der Version 5.02 wurden und vor der Weitergabe nach Oslo von vielen Opera-Fans beta-getestet. Dafür an dieser Stelle noch einmal vielen Dank.
Da ich Opera selbst intensiv benutze und auch beruflich zahlreichen anderen Usern beibringe, wie man mit Opera viel effizienter arbeitet als man es mit jedem anderen Browser könnte, habe ich in den vergangenen Monaten viel Gelegenheit gehabt, nicht nur die Sprachmodul-Einträge der Version 5.02 noch einmal zu verbessern. In Eigenarbeit habe ich auch gleich diejenigen Einträge übersetzt, die mit den Versionen 5.11 und 5.12 hinzugekommen sind.
Nach dem Erscheinen der offiziellen Version 5.11 mit einer nicht von mir angepassten Sprachversion, wurde ich von einigen Opera-Nutzern gebeten, meine eigene und unter der Hand weitergegebene Weiterentwicklung auch öffentlich zugänglich zu machen.
Beide hier veröffentlichte Sprachmodule habe ich sehr frühzeitig auch Opera zur Verfügung gestellt, einige wenige Korrekturen wurden auch in der offiziellen Version übernommen. Gegen eine Veröffentlichung meines alternativen Sprachmoduls auf dieser Seite gab es seitens Opera keine Einwände.

Wo ist der Unterschied?

Die Sprachmodule unterscheiden sich nach den beiden Versionssprüngen in rund 400 von 2.400 Einträgen. Der Großteil der Unterschiede besteht aus sprachlichen Verbesserungen gegenüber der Version 5.02, d.h., bei einigen Programmereignissen bei denen der Browser früher "Achtung!" bellte, bemüht er sich nun um vollständige Sätze.
Selbsterklärende Begriffe:
In keiner der früheren Pressemeldungen der PC-Zeitschriften kam z.B. der Begriff der neu eingeführten "Skins" ohne zwei bis drei erklärende Sätze aus. "Dekormaske" wird, so meine Erfahrung, ohne Umweg-Assoziationen mit S-Bahnfahrten durch Berlin (Ost), von allen Opera-Nutzern und nicht nur von Gamern und Freaks verstanden.
Bislang häufig übersehene, sehr praktische Funktionen, wie z.B. Persönliche Informationen löschen, jetzt in Persönliche Datenspuren löschen umbenannt, werden nun seltener übersehen.
Zahlreiche der sprachlichen Verbesserungen fallen, zugegebenermassen, auch in den Bereich der studienratskompatiblen Sprach- und Rechtschreibungspedanterie, (z.B. Abgeschlossenes Studium vs. Fertiges Studium, Adresse vs. Addresse)
Auf die Benutzbarkeit der Hotkeys, die eine mauslose Bedienung erleichtern, habe ich auch bei neu hinzugekommenen Strings sehr viel Wert gelegt.
Benutzeroberflächen (guter) deutschsprachiger Software verwenden eine andere Grammatik als englische Programme. Englische Menübefehle haben das Muster Imperativ Objekt, während im Deutschen Befehle nach dem Muster Objekt Infinitiv als bedienbarer empfunden werden (Beispiel: Open History -> Verlauf öffnen). Dies ist wohl einer der auffälligsten Unterschiede zwischen meiner Version und der in Oslo angepassten. Während schon für die Version 5.02 viel Zeit aufgewendet wurde, die grammatikalische und sachliche Konsistenz zu gewährleisten, wurde, wie z.B. im Hauptmenü "Fenster" zu besichtigen ist, bei den Anpassungen der offiziellen Versionen 5.11 und 5.12 weitgehend darauf verzichtet.

Wo ist der Haken?
Es gibt keinen. (Außer, dass durch einen Programmfehler die E-Mail-Filter der Version 5.11 nicht benutzbar sind). Sicher sollte man bei der Verwendung freier Software immer auf Viren- und Trojanersicherheit achten. Die hier downloadbaren Sprachmodule jedoch sind nicht selbstausführbar und bestehen zu 100% aus reinstem und sichtbaren ASCII-Code. So wie ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen kann, dass ich nicht in einer Sekunde tot vom Stuhl falle, kann ich auch ausschließen, dass diese Dateien auf fremden Computern in irgendeiner Weise gefährlich werden könnten. Wer lieber noch einmal kontrolliert, statt mir gleich zu vertrauen, sollte die beiden Sprachmodulversionen mit einem Programm wie z.B. Norton File Compare vergleichen, bevor er das alternative Sprachmodul einsetzt.

Warum veröffentliche ich die alternativen Sprachmodule?
Weil ich Pedant bin und als Benutzeroberflächen-Experte, der ich über die Arbeit an Opera geworden bin, jedesmal zusammenzucke, wenn ich beim Benutzen einer Software und besonders eben bei Opera über einen Fehler oder sprachlichen Lapsus stolpere und bisher immer erst nachgucken mußte, ob er gar aus eigener Feder stammt. Ich benutze Opera so häufig, dass sich der Korrekturaufwand wegen Einsparung vieler kleiner "Ups"- und "Huch"-Schrecksekunden für mich schnell amortisiert hat.
Und weil ich möchte, dass Opera sich auch unter Pedanten weiter gegen andere Browser durchsetzt. Dies zum einen, damit das Internet nicht durch Tricks, klaglos hingenommene proprietäre Funktionserweiterungen und Herdentrieb faktisch zu einem nicht demokratisch kontrollierbaren Online-Dienst eines amerikanischen Monopol-Unternehmens wird. Zum anderen habe ich schon häufiger mir sonst als recht pfiffig bekannte Leute voller Mitleid dabei beobachten können, wie sie sich mit einem der großen Spiel- und Unterhaltungsbrowser mühsamst durchs Netz wursteln. Ich gönne es allen Nutzern, für sich die Vorteile der kongenialen Mehrfenstertechnik Operas zu entdecken. Insbesondere diejenigen, die das Internet zum Auffinden von Informationen und weniger aus Unterhaltungsmotiven benutzen, können mit MDI viel schneller und effizienter arbeiten. Insofern wird Operas Slogan vom schnellsten Browser der Welt häufig mißverstanden: Das Geheinis von Operas Schnelligkeit liegt in der großen Effizienz seiner Bedienbarkeit und auch, aber eben nicht vor allem, am schnellen Rendering beim Seitenaufbau.
Ich kann last but not least auch nicht ausschließen, dass eine Portion Rest-Eitelkeit mich zu dieser ehrenamtlichen Arbeit motiviert hat.

Wer sich zu diesem Text äußern möchte, möge dies im Forum des ehemaligen deutschen Resellers tun: http://www.operasoftware.de

 

 

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