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Über das Menü Datei => Einstellungen... => Seitenlayout wird die
Darstellung der Webseiten individuell festgelegt. Und diese Einstellungsmöglichkeiten sind
eine der herausragenden Eigenschaften von Opera!
Zu Beginn des World Wide Web waren die Webseiten zuallererst Informationsseiten;
repräsentative Gestaltung spielte keine wesentliche Rolle, Darstellungsprobleme für
die Nutzer waren also nicht relevant.
Heute dagegen sind jedem, der sich mit der Erstellung von Webseiten beschäftigt,
leistungsfähige Tools in die Hand gegeben - Freiräume aller Art zur Ausgestaltung
hinsichtlich Farben, Fonts, Hintergrundgestaltung etc. Leider gehen damit auch Mißgriffe
aller Art einher: Schlechte Abstimmung der Fontfarben auf den Hintergrund, augenschädliche
Farbkompositionen schlechthin etc. ... wie in diesem Beispiel hier.
Und der Clou dieser Dokumenteinstellungen ist: Opera gibt dir die Möglichkeit, in all' diesen Fällen sich die Webseiten individuell, also auch unabhängig von den eigentlichen Dokumenteigenschaften, anzeigen zu lassen! Zum Beispiel gefällt dir die Farbabstimmung Fonts - Hintergrund dieser Webseite nicht?! Na schön, drücke einfach Strg + G oder klicke auf den "Dokument-Modus"-Button (der dritte von links in der Adreßleiste). Voila, eine individuell eingestellte Ansicht! Wiederhole dieses Tastaturkürzel, um zur ursprünglichen Ansicht zurückzukehren ...
Die notwendigen Einstellungen für individuelle Ansichten werden im nachfolgenden Abschnitt über CSS beispielhaft erläutert.
Nachfolgend werden die Voreinstellungen gezeigt: Jede Zeile (Eigenschaft) mit der
gewünschten Option "Autor" trägt eine Markierung in der Spalte
"Autorenmodus"; adäquat jede Eigenschaft mit der gewollten Option
"Benutzer" eine Markierung in der Spalte "Benutzermodus". Abweichend sind
für die "Tabellen" beide Modi erwünscht, und der "Autorenmodus als
Standard" ist voreingestellt.
Vergleiche auch die Übersicht:
Autorenmodus Benutzermodus Stil der Seite [x] [ ] Schriften und Farben [x] [ ] der Seite Eigener Stil [ ] [x] Eigene Schriften und [ ] [x] Farben Eigener Stil für Links [ ] [x] Tabellen [x] [x] [x] Autorenmodus als Voreinstellung
Mit anderen Worten: Im "Autoren- (Dokument-) modus" benutzt Opera jetzt die seitenspezifischen Vorgaben für das Seitendesign, die Fonts und Farben. Im Benutzermodus dagegen werden diese Seiteneigenschaften ignoriert, Opera verwendet dafür deine eigenen Einstellungen! Immer noch unklar? Vielleicht hilft diese Tabelle:
Eigenschaft | Erklärung | im Autorenmodus (Quellcode) | im Benutzermodus (Opera-Einstellungen) |
---|---|---|---|
Fonts und Farben | Einstellungen definieren Schriftart, -größe und -farbe sowie Hintergrund- und Linkfarben | Schriftart, -größe und -farbe aus <FONT>-Tag, weitere Farbfestlegungen aus <BODY>-Tag im HTML-Code. | Opera- Voreinstellungen, die über das Menü Einstellungen => Dokumente definiert werden |
Seitendesign via CSS | CSS ist eine andere Möglichkeit, diese Eigenschaften wie zuvor festzulegen, darüber hinaus bietet es weitere Möglichkeiten wie Seitenränder oder exaktes Positionieren. | Formatierung basiert auf <STYLE>-Tag im HTML-Code oder auf einer verlinkten CSS-Datei | Eigene CSS-Datei; Pfadanweisung über Menü Einstellungen => Dokumente => Eigene CSS. Ist keine Pfadanweisung vorgegeben, benutzt Opera seine eigenen Voreinstellungen, s. oben. |
Für die meisten sollten diese Voreinstellungen ausreichend sein.
Häufig jedoch ist beispielsweise die Linkfarbe auf vielen Seiten "gewöhnungsbedürftig",
irritiert. Jeder lebt mit seinen Gewohnheiten, die aber hier die Orientierung auf fremden Seiten
erleichtern können. Also, ganz einfach: Markiere für die Zeile "Benutzer-
Linkdarstellung" wie vor beide Spalten, und ab sofort stellt Opera alle
Verknüpfungen nur noch in der von dir im Menü Datei => Einstellungen... =>
Schriften und Farben => Linkeinstellungen vorgegebenen Weise resp. Farbe dar!
CSS bedeutet "Cascading Style Sheet". Eine CSS-Datei enthält
Browser-Instruktionen zur Präsentation, zum Design einer Webseite. Damit ist es möglich,
Präsentation und eigentlichen Inhalt einer Webseite zu trennen und das Design vieler Seiten
sehr effektiv zu verwalten.
Opera selbst verwendet verschiedene CSS-Dateien für interne Anzeigen; diese Dateien befinden
sich im Opera-Unterverzeichnis "styles".
Wie könnte man sich jetzt CSS ganz praktisch zunutze machen?
Webseiten können durchaus schlecht lesbar sein wegen zu dunklem Hintergrund,
schlechter Farbauswahl für die Texte usw. In diesen Fällen könntest du Operas
"Benutzer CSS" einsetzen, um solche Probleme zu lösen:
Will man sich mit Anpassungen an Operas eigenen CSS-Dateien versuchen, muß man die Funktion der einzelnen Dateien kennen - hier eine Kurzübersicht:
cache.css Ansicht des Cache-Verzeichnisses via Fenster => Spezialfenster => Pufferspeicher
wml.css Anzeige von WAP-Seiten
im.css Ansicht für Direktkontakte (Instant Messenger - ICQ)
opf.css Anzeige von "eBook"-Archiven (electronic book)
dir.css Ansicht lokaler Ordner
drives.css Anzeige der lokalen Laufwerke (opera:drives)
history.css Ansicht des Verlaufsfensters via Fenster => Spezialfenster => Verlauf
plugins.css Ansicht des Pluginverzeichnisses Fenster => Spezialfenster => Plug-Ins
email.css Ansicht für den integrierten E-Mailclienten
about.css Ansicht der Programminformation via Hilfe => Über Opera
Seit Opera 5.10 ist "email.css" ersetzt durch:
mime.css Ansicht des E-Mail-Dokumentenfensters
mimehead.css Ansicht des E-Mail-Kopfes